Maik Miller gilt als ein vielversprechendes Stand Up Paddler Talent. Momentan befindet er sich auf Fuerteventura. Wir haben ihn beim Wave SUP getroffen und mit Miller über sein SUP Training, sein Motto und seine Leidenschaft gesprochen.
SUPBoardTest: Hallo Maik, wie geht’s?
Maik: Hey, super. Ich kann nicht klagen. Aber leider war ich heute noch nicht auf dem Wasser bei dem genialen Wetter heute.
SUPBoardTest: Wir haben gehört, dass Du in dich hier auf die kommenden SUP Wettbewerbe vorbereitest?
Maik: Das ist richtig, ich bereite mich hier intensiv auf die jetzt kommende Saison vor.
SUPBoardTest: Wie sieht dein Training im Allgemeinen aus?
Maik: Da auf Fuerteventura angenehme Temperaturen herrschen, trainiere ich fast jeden Tag. So kann ich mich optimal auf die kommende Saison vorbereiten.
SUPBoardTest: Verfolgst Du dabei einen genauen Trainingsplan, oder trainierst Du eher „frei Schnauze“?
Maik: Ich habe mir für das Training einen eignene Plan gemacht und mich etwas beraten lassen. Der Plan ist an mein Fitnesslevel angepasst und er beinhaltet eine ausgewogene Mischung aus SUP, Kraft- und Ausdauertraining mit Biken und Laufen. Aber ich halte mich nicht immer dran (lacht) – denn ab und an gehe ich auch Surfen. Zur Entspannung versuche ich mir derzeit im SUP Yoga.
Durch die warmen Bedgingungen hier ist es viel einfacher zu trainieren als Zuhause. Das Wetter macht einem keinen Strich durch die Rechnnug und man kommt so auf mehr Trainingszeit.
SUPBoardTest: Verfolgst du ein Motto bei deinen SUP Rennen?
Maik: Klar, denn ich ich versuche mich möglichst immer selber zu schlagen und bis ins Ziel alles zu geben, bis ich nicht mehr kann. Egal was meine Konkurenz macht.
„Die SUP Board Zukunft in Deutschland ist gesichert“
SUPBoardTest: Eine professionelle Einstellung. Wie schätzt Du generell die Entwicklung des Stand Up Paddling in Deutschland ein?
Maik: Die Entwicklung läuft aus meiner Sicht mit großen Schritten. Aber oft sehe ich bei vielen Deutschen eine gewisse Skpsis gegenüber der etwas neuen Sportart SUP – deshalb haben wir es nicht immer ganz leicht.
Aber ich sehe auch, dass viele Menschen SUP probiert haben oder probieren möchten und somit die Zukunft des SUP in Deutschland gesichert ist. Ich vermute, dass der Tourenbereich die meisten Anhänger finden wird. Die Race-Szene wird nur langsam wachsen – aber es wird schwerer werden zu gewinnen, da die Leute immer besser werden. Deshalb muss auch ich auch mein Training professioneller gestalten.
SUPBoardTest: Was würdest Du einem jungen SUP Anfänger raten der sich ein SUP Board kaufen möchte?
Man muss immer sein Ziel vor Augen haben: Was möchte ich machen oder erreichen? Will ich Rennen fahren, oder will ich mit Freunden über einen See Paddeln? Davon hängt ab wie man an die Sache rangehen muss und schließlich auch was man für ein Stand up Paddle Board kaufen sollte. Ich würde sportlichen Typen immer eher Touring Boards empfehlen die schon etwas Race Character mitbringen. Wirklichen Anfängern empfehle ich breitere Allround Boards. Immer jedoch empfehle ich Boards der bekannteren Marken. Meist werden inzwischen iSUPs gekauft – daher unebdingt auf die Stabilität achten, sonst werdet ihr nach kurzer Zeit feststellen, dass das Board für nicht mehr zu gebrauchen ist, als zum spielen im Strandbad.
„Anfängern empfehle ich breitere Allround SUP Boards“
SUPBoardTest: Du hast ursprünglich mit dem Surfen angefangen und bist nach ein paar Jahren Kiten jetzt auf dem SUP unterwegs. Was meinst Du, bleibst Du dem SUP treu oder sehen wir dich bald wieder auf einem Surfbrett?
Auf dem Surfbrett wird man mich immer sehen, man sieht mich jetzt auch ab und an bei guten Bedingungen dort. Surfen macht immer noch rießig viel FUN. Aber ich glaube ich habe in Stand Up Paddling etwas gefunden, was mich motiviert und dem ich treu bleibe.
SUPBoardTest: Maik, wir wünschen Dir viel Glück für die kommende Saison und bedanke uns für das Gespräch. Und jetzt viel Spaß auf dem Wasser.